So sagt man DW

Sprachbar - Archiv


In der Rubrik Sprachbar bietet man regelmäßig Erklärungen zu Schlagzeilen aus der aktuellen Tagespresse, zu Zitaten aus der Literatur, zu Sprichwörtern, Redewendungen oder zur Grammatik. 
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Wort der Woche - Archiv


Um jemanden zu bauchpinseln, braucht man keine Farbe, Extrawürste kann man nicht essen und Rabenmütter sind keine Vögel. Warum das so ist, erfahrt ihr hier. Jede Woche wird ein ein kurioses deutsches Wort vorgestellt – in unserem „Wort der Woche“.
Niveaustufe: B2

Medien: Audio, Text (Download)

Sprache: Deutsch

Der Schnickschnack

Ach Schnickschnack! Was redest du denn da? Wir müssen zum Punkt kommen.“ Wer zum Palavern neigt, der könnte ähnliche Sätze schon mal gehört haben. Der heute umgangssprachliche Begriff „Schnickschnack“ wurde vom norddeutschen Wort für „reden“– „snaken“ – abgeleitet und bedeutet so viel wie „überflüssiges, leeres Gerede“. Grammatikalisch gehört er zu den reduplizierenden Wörtern. Der Ablaut „schnack“ wird mit einem anderen Vokal wiederholt. Im Laufe der Zeit hat sich aber noch eine zweite Bedeutung des in der Regel abwertenden Begriffes ergeben: etwas, das wertlos und überflüssig ist. Die Meinungen darüber, was als Schickschnack zu bezeichnen ist, können allerdings sehr verschieden sein. Denken wir nur mal an die Weihnachtsdekoration: dem einen genügt ein spärlich geschmückter Christbaum, der andere behängt sein ganzes Haus mit Lichterketten. DEN Schnickschnack gibt es also nicht. Denn wie heißt es so schön: Geschmäcker sind verschieden.

Viele Köche verderben den Brei

Alleine arbeitet man manchmal am besten. Denn wenn viele Menschen mit unterschiedlichen Meinungen und Methoden zusammen etwas machen wollen, kann das zu Schwierigkeiten führen. Das sagt auch ein deutsches Sprichwort.

LISTE DER ÜBUNGEN

Alle Jahre wieder

„Andere Länder, andere Sitten“ oder „Alle Jahre wieder“: Jede Gesellschaft hat ihre Riten und ihre Rituale. Manche gleichen sich, manche sind grundverschieden. Manche bleiben, manche verändern sich.

Den Faden verlieren                    So sagt man

Wer etwas verliert und es wiederhaben will, muss suchen – in dieser Ecke oder in jener. Den redensartlichen Faden findet man dort aber nicht. Dazu muss man schon in die Tiefe seines eigenen Geistes eindringen.

Der Esel nennt sich immer zuerst

DAS SAGT MAN SO!

Wenn man von sich selbst und anderen Personen redet, dann nennt man als höflicher Mensch die anderen Personen zuerst. Macht man das nicht, muss man damit rechnen, als Esel bezeichnet zu werden.

Sich freuen wie ein Schneekönig                              So sagt man


Es gibt viele Arten, sich zu freuen. Man kann laut lachen oder schreien. Man kann hüpfen oder rennen. Und manche Menschen hören sich dabei fast so an wie ein Vogel – wie der Zaunkönig, der auch Schneekönig genannt wird.

Einen Ohrwurm haben                                                                     So sagt man


Einen Ohrwurm haben? Das klingt nach einer ganz fiesen Krankheit. Doch ein Ohrwurm ist zum Glück kein Tier, das einem im Ohr herumkriecht, sondern ein Lied. Das ist zwar nicht gefährlich, kann aber ziemlich nervig sein.

Ein dickes Fell haben                                                                      So sagt man

Viele Tiere haben ein dickes Fell. Es hilft ihnen, starke Kälte und Wind zu ertragen. Auch manche Menschen können ein dickes Fell haben, um sich zu schützen. Und dafür brauchen sie nicht mal Haare.

WORT DER WOCHE

Der Stammtisch

Wer sich zum Stammtisch am Stammtisch trifft, hat viel zu bereden. Je seltsamer das Thema ist, umso besser.
Der Begriff Stammtisch hat zwei Bedeutungen. Zum einen ist es der Tisch in einer Gaststätte, an dem eine Gruppe von Personen regelmäßig sitzt, so eine Art Lieblingstisch. mehr...

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